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Hochschulwahl 2025

Hier findet ihr das Wahlprogramm für die Hochschulwahl 2025

Die zentralen Themen:

– KI im Studium und Digitalisierung

– Ernährungsangebot

– Ein psychisch gesundes Studium

– Schönerer Campus

– Flexibleres Und individuelleres Lehren

Das ganze Wahlprogramm:

Besseres Ernährungsangebot und Öffnungszeiten, weil wir nicht nur mittags hungrig sind! 

Wir wollen eine freiere Gestaltung der Essensauswahl in der Mensa. Um vegetarischen und veganen Konsum attraktiver und leichter zu machen, soll es eine größere und abwechslungsreichere Auswahl neben dem Fleischgericht geben. Die Mensa sowie die Cafeten sollen erweiterte Öffnungszeiten haben. Dabei streben wir für die Mensa 15:00 Uhr, für die Cafeten 18:00 Uhr an. Außerdem sollen in mehr Fakultäten, insb. in den naturwissenschaftlichen Fakultäten, Automaten für Kaffee, Essen und Getränke aufgestellt werden. 

Die Inflation ist omnipräsent, dennoch kann es nicht sein, dass Mittagsmenüs in Restaurants zu ähnlichen Preisen angeboten werden. Insbesondere die Preise für die Beilagengerichte sind zu reduzieren. 

Wir setzen uns für eine Studierendenküche mit Mikrowelle und Wasserkocher am Campus ein, damit auch mitgebrachtes Essen warm an der Universität verzehrt werden kann. Dabei ist auf eine familienfreundliche Ausstattung zu achten, sodass auch Babynahrung aufgewärmt werden kann. Zudem soll es ähnlich wie an der OTH Wasserspender zum kostenlosen Auffüllen von Trinkflaschen geben. 

Soweit möglich möchten wir die Campusgeschäfte zu längeren Öffnungszeiten motivieren. 

Flexibleres und individuelleres Lehren, weil nicht alle Studierenden gleich sind! 

Es ist an der Zeit, dass unser Campus und die Lehre in der Gegenwart ankommen. Wir wollen Lesesäle, die 24/7 geöffnet sind und zusätzlich eine Ausweitung der Öffnungszeiten der Lehrbuchsammlung. Die Hauptwege sollen, um das Lernen zu jeder Uhrzeit angenehm und sicher zu gestalten, nachts mit bewegungsauslösenden Lichtquellen ausgestattet werden. Anwesenheitspflichten sollen, soweit nicht gesetzlich vorgeschrieben, auf ein Mindestmaß reduziert und auch die hybride Teilnahme anerkannt werden. 

Angebote der Universität wie Laptopladeschließfächer (PT-Lesesaal) oder die Möglichkeit sich Laptops am Rechenzentrum auszuleihen müssen weiter ausgebaut werden und besser unter Studierenden beworben werden. 

Zur Digitalen Lehre fordern wir eine umfassende Evaluation, um solche Angebote in Zukunft neben der Präsenzlehre zu etablieren und besser zu machen. Ab einer angemessenen Größe sollen Vorlesungen hybrid gestaltet werden. Um maximale Flexibilität zu schaffen, sollen die Hybridvorlesungen aufgezeichnet werden und den Studierenden zur Verfügung gestellt werden. 

Eine strikte Trennung von Ausbildung und Beruf gehört der Vergangenheit an. Um bereits während des Studiums Erfahrungen und Kenntnisse im und über den Beruf zu erlangen, sollen mehr und vielseitigere Möglichkeiten zur Berufsorientierung angeboten werden. Wir wollen zudem die Selbstständigkeit fördern. Um das zu erreichen, sollen Lehrangebote und Informationsstellen zur Gründung und Unternehmensführung geschaffen werden. 

Ein schöner und angenehmer Campus, weil die Atmosphäre das Lernen beeinflusst! 

Das lange Suchen nach Validierungsautomaten soll der Vergangenheit angehören. Kurzfristig wollen wir einen Übersichtsplan zu den Standorten der Automaten, den mit der Rückmeldungsaufforderung an die Studierenden verschickt und auf der Universitätswebsite zur Verfügung gestellt werden soll. 

Damit jeder in allen Vorlesungen einen Platz findet, fordern wir die Anschaffung von zusätzlichen mobilen Sitzgelegenheiten wie Klappstühlen in häufig überfüllten Hörsälen (insb. H15 – H20), die nach Bedarf verwendet werden können. Es kann nicht sein, dass Dutzende vor die Wahl gestellt werden, die Vorlesung von der Treppe aus oder gar nicht zu verfolgen. 

Die graue Tristesse der Wände soll der Vergangenheit angehören. Wir möchten, dass die Universität optisch ansprechender wird. Die Uniaußenwände sollen mit gesäubert und wo notwendig, gestrichen und anschließend besser in Stand gehalten werden. Langfristig wollen wir zu einer der schönsten Universitäten Deutschlands werden. 

Dazu gehört für uns auch, dass die Gebäude alle in einem Zustand sind, der ein angenehmes und ungefährliches Lernen ermöglicht. Löcher in den Wänden oder undichte Stellen in den Dächern sind inakzeptabel. Wir setzen uns für eine große Renovierungsinitiative ein, dabei muss auf die Barrierefreiheit geachtet werden. 

Wir fordern mehr Sitzgelegenheiten im Außenbereich, an denen das Lernen möglich ist; bspw. auf der Terrasse beim Audimax-Gebäude. 

Eine umweltbewusste Universität, weil der Klimawandel nicht am Campus Halt macht! 

Wir wollen ein größeres Bewusstsein für unsere Umwelt. Hierfür fordern wir, dass bestehende Flora und Fauna am Campus geschützt und gefördert werden. Pflanzen sollen mit Infos ausgeschildert werden. Der botanische Garten soll mehr beworben werden. 

E-Mobilität soll attraktiver werden. Um das zu gewährleisten, fordern wir schnellere Ladesäulen für E-Autos. 

Die Universität soll die aktuellen Papier-/Strom-/Wasser-/Müll-/ und sonstigen Ressourcenverbräuche dokumentieren und nach Optimierungsmöglichkeiten, insb. durch Digitalisierung und Modernisierung, suchen. 

Bessere Mobilität, weil Bildung gut und angenehm erreichbar sein muss! 

Wir fordern ein besseres Angebot im Bereich der Mobilität. Wir wollen einen ÖPNV, der an Vorlesungs- und Lesesaalöffnungszeiten angepasst ist. Dazu gehört für uns auch, dass nach dem Schluss der Lesesäle noch Busse fahren. Außerdem sollen mehr Fahrradstellplätze -möglichst Überdacht – geschaffen und Ladegelegenheit für E-Bikes etabliert werden, damit der Weg mit dem Fahrrad zur Universität attraktiver wird. 

Um eine nervenschonende und umweltfreundlichere Anfahrt zu gewährleisten, wollen wir mehr Ein- und Ausfahrgelegenheit an den Hauptparkplätzen. Die Universität soll ein Parkplatzleitsystem entwickeln, um das Finden von freien Parkplätzen zu erleichtern. In diesem sollen auch Motorrad- und Fahrradstellplätze ausgewiesen werden. 

Ein psychisch gesundes Studium, weil beste Bildung nichts nützt, wenn man krank ist! 

Wir wollen die psychische Gesundheit mehr in den Mittelpunkt stellen. 

Auf dem gesamten Campus sollen mehr Ruheräume geschaffen werden, um Studierenden einen möglichen Ort zum Rückzug bereitzustellen. Dabei sollen auch Ruheräume zur allgemeinen Verfügung entstehen. Die Kapazitäten zur Förderung der psychischen Gesundheit der Studierenden sollen erhöht werden. Das Angebot muss zudem stärker beworben werden. Alle Angebote sollen auch auf SPUR GRIPS aufgezeigt werden und auch auf der Website leicht aufzufinden sein. Arbeitsgruppen der Universität wie die AG Barrierefreiheit sollen unter den Studierenden stärker bekannt gemacht werden. 

Im Zuge der Renovierung des Uni-Forums wurde der gesamte Bereich erneut mit Pflastersteinen bedeckt. Wir fordern, diese zum Teil abzuschleifen, um auch Personen im Rollstuhl oder mit Gehbeeinträchtigungen eine einfache Fortbewegung zu ermöglichen. 

Wir setzen uns zudem für eine bessere Ausschilderung der barrierefreien Wege (Rampen, automatische Türen, Aufzüge etc.) ein. 

Ausbau der Digitalisierung, weil sich die Welt digitalisiert!

Wir fordern eine bessere Ausbildung im Thema Künstliche Intelligenz. Außerdem soll den Studenten nahegebracht werden, wie man sie einsetzt, zum Beispiel zur Recherche oder für Hausarbeiten, denn KI wird in der Welt immer relevanter und es muss gelernt sein, diese anwenden zu können.

Auch die digitale Abgabe von Hausarbeiten soll und muss problemlos überall möglich sein. Das Drucken, Binden und Versenden dieser Arbeiten kosten nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit. Eine digitale Abgabe erleichtert hierbei einiges.

Zudem wollen wir eine Ausweitung des Onlineangebots für Literatur. Viele Universitäten sind deutlich weiter mit der Digitalisierung ihrer Bücher und Texte. So ist kein Student von der Abgabefrist gestresst und kann jedes Werk, ohne Sorge, es sei derzeit verliehen, downloaden.
Außerdem soll für jedes Buch die neueste Auflage zur Verfügung stehen, weil veraltete Literatur nutzlos beim wissenschaftlichen Arbeiten ist.

Auch der Internetempfang muss verbessert werden. Studenten sollen überall an der Universität in der Lage sein, Internet zu empfangen und problemlos nutzen zu können.

Aufgrund des extremen Anstieges der Nutzung von Laptop und Tablets ist es zudem sinnvoll, mehr Steckdosen an der Universität zu verteilen.

Zusätzliche Angebote, weil das Studium so schon anstrengend genug ist! 

Erst seit dem Wintersemester 2021/22 gibt es für Frauen kostenlose Hygieneprodukte, diese aber nur in 3 Toiletten. Für uns ist klar: Das kann nur der erste Schritt gewesen sein. Wir fordern, sämtliche Toiletten der Universität mit Spendern für Periodenprodukte auszustatten. 

Langfristig ist es an der Zeit, neben der physischen Uni-Karte einen digitalen Studierendenausweis anzubieten. Dazu müssen alle Zahlgeräte mit NFC10 zahlfähig gemacht werden. 

Die Paketstation bei der Chemie-Fakultät muss bekannter gemacht werden und soll besser ausgeschildert werden. 

Die Partykultur der Universität darf nicht aussterben, deswegen setzen wir uns dafür ein, dass diese aufrecht erhalten bleibt.

Gegen Hass und Hetze

Die LHG bekennt sich zum Existenzrecht Israels und wir setzen uns aktiv gegen Antisemitismus an der Universität ein.

Antisemitische, rassistische oder sonstige Hassparolen dürfen nicht geduldet werden. Täter müssen härter bestraft werden.